WAS BRAUCHEN JUNGE MENSCHEN FÜR DIE ZUKUNFT? 

WhatsApp Image 2020 11 01 at 17.34.27 4Die Kinder und Jugendlichen, die heute zur Schule gehen, werden in wenigen Jahren un­sere Gesellschaft übernehmen. Sie werden über die politischen Grundsätze unseres Lan­des entscheiden, sie werden dafür sorgen müssen, dass die  Menschen gesund, satt, sicher und in Frieden le­ben können, sie werden über unsere Umwelt, die Verteilung existentieller Grundlagen wie Nahrungs­mittel, Wasser und Wohnraum ebenso zu befinden haben wie über den Zugang zu Luxusgütern und sie werden für uns - ganz persönlich -  sorgen müssen. Sie werden über unsere Gesundheit entscheiden, über unser tägliches Wohlergehen, darüber, ob wir einen lebenswerten letzten Lebensabschnitt haben  können und darüber, wie wir sterben dürfen. Denn sie werden dann unsere Ärztinnen und Pfleger sein, wenn wir alt, gebrechlich, krank oder dement sind.

Das ist es, worum es eigentlich geht. Es geht darum, der Jugend die Chance zu geben, die Herausforderungen der Zukunft so zu meistern, dass diese Welt eine lebenswerte ist. Und nicht nur irgendwie, sondern gut: das heißt mit Weitblick, mit Blick auf das, was danach kommen könnte, mit Nachsicht und Rücksicht ge­gen­über den Schwachen, den Andersartigen, denen, die Unterstützung brauchen, mit Tat­kraft und Wagemut, sich auch schwierigen Herausforderungen zu stellen, nicht aufzugeben, wenn es anstrengend wird und die persönlichen Grenzen überschritten werden müssen, um das Ziel zu erreichen, mit dem festen Glauben an die eigene Fähigkeit, im harmonischen Einklang mit der inneren Mitte und vielleicht auch im Vertrauen darauf, dass uns alle, dass das Universum etwas Höheres zusammenhält. Wir wissen gar nicht, wie genau diese He­raus­forderungen aussehen mögen.

Manches ahnen wir. Dass unsere Kinder unglaublich viel Kenntnis von den Gesetzen der Natur haben müssen, um die Probleme, die wir ihnen selbst hinterlassen, zu bändigen. Dass es nicht darauf ankommt, alles beim Alten zu belassen, denn damit scheitern wir gerade so gründlich, wie wir es noch gar nicht erkennen wollen: Das Weltwirtschaftssystem ist ins Wanken geraten, die historisch determinierte Verteilung des Reichtums der Welt wird zurecht angezweifelt, unser Arbeiten und Produzieren hat die Erde an den Rand des Kollapses geführt, unser tägliches Leben und Arbeiten zerstört die Gesundheit und das Wohl­ergehen eines jeden Einzelnen nachhaltig. Dass wir Mut brauchen, die Augen auch vor unbequemen Wahrheiten nicht verschließen und die richtigen Fragen stellen. Dass wir Ausdauer, Verständnis und Mitgefühl für andere haben, neue Ideen entwickeln, die eigenen Kräfte und das eigene Können realistisch einschätzen und auf uns selbst vertrauen können.

All das lernen junge Menschen heute in der Schule selten. Wir geben an der Theo-Hespers-Gesamtschule die Chance dazu!

 

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